IN STÜRMISCHEN ZEITEN

DIE  EIGENE  MITTE  FINDEN

DURCH RAJA-YOGA-MEDITATION

 

MEDITATION 

 

Meditation heißt „Die Mitte des (Bewusstseins-) Kreises finden“. Sie hat einen Verstandes- und einen Herzens-Aspekt. Der Verstand möchte auf den Punkt kommen. Das geschieht, indem man unnütze und negative Gedanken in essenz- und kraftvolle Gedanken klärt. Es geht auch um kraftvolle Stille, denn ein stürmischer See (Geist) erlaubt keinen Tiefblick. Der ruhige Geist macht hingegen tiefe Seelenschätze erfahrbar. „Inne-halten“ und „Sich sammeln“ führen zu innerer Fülle. Wenn Herz und Verstand synchronisiert und in Balance sind, ist man zentriert und ausgeglichen. Gleichwohl sollte das Herz die Führung übernehmen, der Verstand wäre dann sein Diener. 

 

Meditationskommentare machen innere Qualitäten wie Liebe, Frieden, Kraft usw. erfahrbar. Wer tiefer gehen will, findet mit dem Seelenbewusstsein (Ich bin die Seele und habe einen Körper, nicht umgekehrt) den Schlüssel zur Bewusstseins- und Ressourcen-Mitte. Eine weitere Steigerung ist die gedankliche Verbindung (geistiger Yoga) mit der Quelle allen Seins, mit Gott, der höchsten Seele. Damit erfahren wir noch tiefer unsere verschütteten inneren Qualitäten. Es entsteht Lebensfreude.

 

„Achtsamkeit“ bezieht sich einerseits auf mein inneres Selbst im Hier und Jetzt, z.B. wie`s mir geht. Die innere Achtsamkeit erleichtert mir andererseits den Austausch mit anderen. Das, was ich in der stillen Meditation realisiere, gilt es praktisch anzuwenden. Wenn etwas stört, neigen wir zur Projek-tionen, zu Schuldzuweisungen. Ich kann aber nur mich ändern. Nicht die Vorkommnisse an sich sind das Problem, sondern meine Bewertungen. Meine Bewertungen hängen wiederum ab von meinen Erfahrungen, Einstellungen und Glaubenssätzen. Schließlich gilt es die von außen gespiegelten Glaubenssätze und Strukturen in mir achtsam zu klären.